Zahnerhaltung

Unter konservierender Zahnheilkunde versteht man den Erhalt des eigenen Zahnes. Dem gegenüber steht die Prothetik, der Ersatz bereits verloren gegangener Zähne.

Regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt (1-2 mal jährlich) und professionelle Zahnreinigung beugen vor oder ermöglichen neben der frühzeitigen Feststellung von Zahnerkrankungen auch eine schnelle und möglichst minimalinvasive Behandlung. Im Rahmen der Routineuntersuchungen wird neben der Erhebung des Zahnstatus, auch das Zahnfleisch beurteilt. Bei Verdacht auf Karies oder eine Zahnbettentzündung wird gegebenenfalls ergänzend ein Röntgenbild angefertigt.

Wird Zahnhartsubstanz aufgrund einer Karies oder eines Traumas verletzt, so kann der Zahn mithilfe verschiedener Füllungsmaterialien wieder repariert und so in seiner Form und Funktion wiederhergestellt werden. Manche Defekte sind jedoch zu groß und können mit einer Füllung nicht mehr stabil und zuverlässig behandelt werden. In einem solchen Fall stellen Inlays/ Onlays (Keramik- oder wahlweise auch Goldfüllungen), Teilkronen und Vollkronen einen sicheren Schutz des Zahnes dar. Ist der Zahnnerv (Zahnmark) geschädigt worden, so wird eine Wurzelbehandlung durchgeführt. Lesen Sie dazu mehr im Bereich „Endodontie“.

Die Ursachen hierfür sind vielseitig. Als Beispiele sind Kieferfehllagen, Fehlbelastungen oder Stress aufzuführen. Erste Anzeichen sind Kieferbeschwerden am Morgen, Risse in den Zähnen oder freiliegende Zahnhälse. Neben Kiefergelenksbeschwerden und Muskelverspannungen führt Zähneknirschen zu einem Verlust an Zahnhartsubstanz. Mithilfe moderner Knirscherschienen kann dieser Prozess gestoppt oder verlangsamt werden.

Die Entfernung des Zahnes stellt nach unserer Praxisphilosophie die letzte Behandlungsoption dar.