Im Notfall

An Wochenende, gesetzlichen Feiertage sowie an Brückentagen ist ein zahnmedizinischer Notdienst eingerichtet.

In der Regel ist dieser von 10-11 Uhr sowie von 16-17 Uhr in der jeweiligen Praxis anwesend. Setzen Sie sich vorher bitte telefonisch mit der diensthabenden Praxis in Verbindung.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website der KZV BW. Dort finden Sie die Notdienstsuche.

https://www.kzvbw.de/patienten/zahnarzt-notdienst/

Nach Behandlungen sowie operativen Eingriffen sind leichte Schmerzen möglich. Diese sollten innerhalb der ersten zwei bis drei Tage deutlich abnehmen. Je nach Schmerzintensität können Sie auf schmerzlindernde Medikamente zurückgreifen. Wenden Sie sich hierfür entweder an den behandelnden Arzt oder ihren Apotheker. Kontaktieren Sie bitte die Praxis im Falle von stark zunehmenden Beschwerden.
Nach operativen Eingriffen sollte auf blutverdünnende Wirkstoffe zur Schmerzlinderung verzichtet werden (z.B. Acetylsalicylsäure – Aspirin). Setzen Sie auf keinen Fall ihre blutverdünnende Medikation ohne Rücksprache mit dem Hausarzt ab!
Versuchen Sie den Ursprung der Blutung zu identifizieren. Verwenden Sie zunächst die mitgegebenen steril verpackten Tupfer. Sollten diese aufgebraucht sein, formen Sie einen Tupfer (am besten aus Mullbinde) und drücken Sie Ihn für zwanzig Minuten leicht auf die Wunde. Zur Not kann auch ein Taschentuch verwendet werden. Wechseln Sie die Tupfer sobald sie vollgesogen sind. Beachten Sie hierbei das mitgegebene Informationsblatt. Im Falle von einer nicht zu kontrollierenden Blutung wenden Sie sich bitte umgehend an die Praxis.
Schwellungen nach größeren operativen Eingriffen sind möglich und kein Grund zur Sorge. Das Maximum der Schwellung ist am zweiten postoperativen Tag erreicht. Ab dann sollte die Schwellung täglich abnehmen. Unterstützen können Sie diesen Prozess mit Hilfe von kalten Umschlägen (z.B. kalter Waschlappen / mehrfach umwickeltes Kühlpad). Achten Sie unbedingt darauf, keine tiefgefrorenen Kühlpads direkt auf die Wange zu drücken. Eine Unterkühlung ist nicht indiziert. Sollte die Schwellung länger andauern oder gar weiter zunehmen, so suchen Sie bitte die Praxis oder den zahnärztlichen Notdienst auf. Dies kann ein Anzeichen für eine Entzündung darstellen.
Maßgeblich für die Heilungsaussicht ist hierbei die Schnelligkeit der eingeleiteten Maßnahmen. Herausgeschlagene Zähne können unter Umständen repositioniert werden. Abgeschlagene Zähne können in der Regel rekonstruiert werden. Suchen Sie so schnell wie möglich die Praxis oder den zahnärztlichen Notdienst auf.